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Kunst wird zu Kompost

Anfang Januar 2016 konnten wir in Zusammenarbeit mit Stadtgrün Bern die Papierstreifen aus der Aktion bei ArchivArte mit organischem Material vermischen.

 

Inzwischen ist der Kunstkompost nach mehrmaligem Wenden reif.

Wegbeschreibung zum Kompostplatz:

Sie fahren mit dem Bus Nr. 19 bis Station Luternau, gehen dann die Strasse in Fahrtrichtung weiter, am Ende der Strasse biegen Sie rechts ab und gehen alles geradeaus. Der Spielplatz ist bereits auf dem Gelände des Pro Specie Rara Gartens. Zwischen Zwetschgen- und Apfelbaum neben dem grünen Klassenzimmer finden Sie die Infotafel und unseren KunstKompost.

 

Abtransport des Materials
27. November 2015

 

Erste Samen im Kunstkompost

8. April 2017

 

Anlässlich der Saisoneröffnung der Gärtnerei für Spezialsämerei ARTHASAMEN von Jürg Hädrich auf der ehemaligen Landwirtschaftsschule Schwand bei Münsingen kam der Kunstkompost zum ersten Mal zum Einsatz.

Jürg Hädrich vermischte in einer grossen flachen Schale Erde mit Kunstkompost und säte anschliessend eine Blumen-Zaubermischung  ein.

Das Publikum nahm diese Aktion interessiert zur Kenntnis.

Seit dem Sommer blühen verschiedene Blumen in ganzer Pracht.

Jürg Hädrich beim Ansäen

Jürg Hädrich beim Ansäen

Wundermischung

Wundermischung

Arthasamen2

Arthasamen2

Arthasamen1

Arthasamen1

Der Kompost wird zum sechsten Mal gewendet

4. August, Flurina und Eli:

 

Flurina und Eli haben vor der Arbeit die Blumenpracht in den Beeten von Stadtgrün bewundert und uns darüber gefreut, dass auch die Zwetschgen reif waren.

Die Schaufeln waren schon beim Kompost deponiert und nach ca 15 Minuten war der Haufen schon auf der anderen Seite der Box.

Für Würmer ist die Erde schon zu trocken. Wir haben fast gar keine mehr entdeckt.

Auch ist der Komposthaufen ist viel kleiner geworden und die Erde

bereits bereit zum Ausbringen, sodass das Umschaufeln nicht mehr nötig ist.

 

Wir haben den kleinen Ausflug genossen.

Der Kompost wird zum fünften Mal gewendet

6. Juli, Flurina und Maja:

schaufeln , schichten, wenden
schwitzen, schwatzen, wundern

Der Kompost ist fast reif!

P1070029

P1070029

P1070042

P1070042

Der Kompost wird zum vierten Mal gewendet

1. Juni: Beim Schaufeln stiessen Verena und Annette auf zahlreiche Gang- und Höhlensysteme von Ameisenvölkern. In den Höhlen lagerten Eier die, wie wir beobachten konnten, von den Tierchen gepflegt und bei unserem Erscheinen hastig durch die offenliegenden Gänge abtransportiert wurden. Es tat uns fast leid, die schönen Bauten zu zerstören. Die kleinen orangen Kügelchen, die wir auf unseren Schaufeln entdeckten, entpuppten sich beim Nachschlagen als Regenwurmeier. Der Haufen scheint überhaupt von vielen Kleinlebewesen als Brutstätte gewählt worden zu sein, wir fanden auch Schnecken- und Spinneneier. Spannend wäre ja auch zu wissen, wer sonst noch in diesem Haufen an der Arbeit ist, den wir von blossem Auge nicht erkennen können. Zum Schluss streuten wir die Asche aus dem Keilrahmenfeuer in kleine Mulden und arbeiteten sie in den Kompost ein.

vorher

vorher

Ameisenbauten

Ameisenbauten

Was wächst auf Kunstkompost?

Was wächst auf Kunstkompost?

Regenwurmeier

Regenwurmeier

unbekannte Raupe

unbekannte Raupe

Kunstkompost mit Asche

Kunstkompost mit Asche

nachher

nachher

Keilrahmen veraschen

18. Mai: Es gab noch etwas nachzuholen: Die Keilrahmen waren während der Aktion im November zwar zersägt, zerlegt und entnagelt, aber noch nicht für den Kompost vorbereitet worden. An der Finissage Ende November spielte das Wetter nicht mit, sonst hätten wir unsere Gäste mit einer feinen, über einem Keilrahmenfeuer gekochten Suppe überrascht. Nun haben wir uns am 18. Mai bei schönstem Wetter selber verwöhnt und auf der Glut der Keilrahmen allerlei Leckeres gebraten. Wenn wir den Kompost das nächste Mal wenden, werden wir die Asche daruntermischen.

Der Kompost wird zum dritten Mal gewendet
4. Mai 2016: Verena und Eli kommen gegen 16.30 Uhr in der Elfenau an. Auf dem Weg zum Kompost kommen wir am Spielplatz vorbei. Es wuselt, summt und flirrt, viele spielende Kinder vergnügen sich mit ihren Eltern an diesem wunderschönen Ort. Beim Umschaufeln entdecken wir ein paar Hüslischnecken und Ameisen, die bereits Eier in die Erde gelegt haben. Von den dicken Würmern sind nicht mehr viele übrig. Dafür sehen wir viele dünne zuckende Würmer. Wir sind erstaunt über die Grasmatten, von denen wir überzeugt waren, dass sie schnell verrotten, Sie sind noch immer als rechteckige, kompakte Stücke erkennbar. Dagegen gibt es nur noch wenige Papierbüschel. Der Kompost sieht gut aus, ist sehr locker und deshalb gut zum bearbeiten.

Der Kompost wird zum zweiten Mal gewendet
6. April 2016: Flurina und Annette wenden den ziemlich trockenen und harten Kompost ein zweites Mal. Den sehr zahlreichen Regenwürmern scheint ihr Leben als Kunstkompostierer gut zu bekommen, sie sind dick und lang. StadtGrün hat den Kompost inzwischen mit einem Flies abgedeckt, da ein Tier darin herumgewühlt und ihn verstreut hatte.

Der Kompost wird zum ersten Mal gewendet
2. März 2016: Maja und Verena haben zwischen zwei Regengüssen den Kunstkompost zum ersten Mal umgeschichtet und das Material besser durchmischt. Erfreut stellten sie fest, dass bereits Regenwürmer ihre Arbeit am Kunstkompost aufgenommen haben.

Der Kompost wird angesetzt
8. Januar 2016, Elfenau, in Zusammenarbeit mit Stadtgrün Bern

 

2. Phase Le4+A kompostieren Kunst

 

Die Aktion "Le4+A kompostieren Kunst" tritt in die zweite Phase: Am 8. Januar konnten wir mit der freundlichen und unkomplizierten Unterstützung von Stadtgrün Bern die geschredderten Kunstwerke im Pro Specie rara-Garten in der Elfenau Bern mit organischem Material vermischen und zu einem Kompost ansetzen (siehe Kompostieren). Dieser wird nun monatlich gewendet und sein Reifeprozess laufend dokumentiert.

 

Zwischen dem 2. - 26. November 2015 haben wir fast 800 Zeichnungen und Gemälde "erledigt", das heisst fotografiert und registriert, geschreddert, zersägt oder zerschnitten. So sind rund 30 Kilo kompostierbares und rund 80 Kilo brennbares Material zusammengekommen (siehe Aktion bei ArchivArte).

 

Wahrscheinlich im Frühling 2017 heisst es dann:

 

Das geschredderte Material ist für den Kompost bereit.

Brennbares Material kommt in den Entsorgungshof

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